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    Die Wolgadeutschen in unserer Geschichte

    Die Wolgadeutschen in unserer Geschichte
    Die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte, damit auch „Teutscher“ oder „Nemzy“, hatte in Russland  lange Tradition. Schon früh gab es Verbindungen zwischen Ost und West. Die meisten russischen Zaren waren mit deutschen Häusern verwandt. 
        Als Waräger wurden die Wikinger von Slaven und Byzantinern bezeichnet. Die
     Bedeutung des Wortes “wik” geht auf “Fjord” zurück.  Die Wikinger wurden auch Normannen genannt.  Die Normannen waren Germanen, deren Vorfahren über Dänemark nach Schweden und Norwegen kamen.
       Die ersten  Waräger kamen im 9. Jahrhundert in die russischen Ebenen als Kaufleute und Krieger. Ihr Ziel bestand darin, das weite Land wirtschaftlich und politisch zu nutzen. Sie suchten über die Flüsse neue Märkte, errichteten Stützpunkte und bauten eine eigene Herrschaft über die Stämme der Slaven und Balten auf. Hunger nach Gold, Ruhm, Frauen, Sklaven trieb viele Wikinger in die Welt. Eine grosse Rolle spielten dabei innere Unruhen, Freude an Entdeckungen und politische Unzufriedenheit. So errangen die Waräger das Monopol über  die Nutzung der Wolga und des Dnjeprs, sie suchten und fanden Handelswege nach Byzanz.
       Das Land, wo sie sich niederließen, wurde von ihnen Russland genannt. Russland kommr von “rus” - (die) Menschen mit den roten Haaren.
       Ende des 9. Jahrhunderts gab es mehrere kleinere Warägerherrschaften in “Russland”. Diese einigten sich auf eine Oberherrschaft unter der Herrschaft der Führungsschicht der Rurikiden. 
             Bereits in der Mitte des 10. Jahrhunderts nahmen der deutsche Kaiser Otto der Große und die Regentin des Kiewer Reich Olga erste diplomatische Beziehungen auf.
    Eine Gesandtschaft aus Kiew reiste im Auftrag der Fürstin Olga an den Hof des Kaisers und bat um Entsendung christlicher Missionäre. Der Wunsch wurde erfüllt. Ein Mönch kam nach Russland, seine Mission war aber kein Erfolg, Byzanz sollte die Aufgabe der Christianisierung zwanzig Jahre später übernehmen.
      In 10. Jahrhundert begann eine langsame  Christianisierung der warägischen Ober
    schicht.
       Die Stadt Nowgorod im russischen Nordwesten wurde von den deutschen Kaufleuten “Grote Naugarten” genannt, Nowgorod hatte bereits 1189 einen Vertrag mit der Hanse abgeschlossen. Drei Jahrhunderte lang bestand eine Hanseniederlassung in der Stadt. Nowgorod galt damals als Russlands “Tor zum Westen”. Die berühmte Bronzetür der Nowgoroder Sophienkathedrale war in Magde-
    burg angefertigt worden. Kaiser Friedrich Barbarossa soll dem russischen Großfürsten Andrej Bogoljubsky Bauhandwerker ins nordöstliche Suzdal – Vladimir geschickt werden.
       Die politische Entwicklung der Kiewer Rus wurde jedoch 1238 durch den Einfall der Tataren gestoppt. Durch die Mongolenherrschaft war das Land vom Rest der Welt isoliert. Erst 1480 waren die Tataren geschlagen und vertrieben worden. 
       Iwan III.  versuchte Russland zu einer Großmacht zu machen und Moskau zum neuen Zentrum der Orthodoxie. In jeder Zeit rückte Moskau ins Blickfeld internationaler Politik- und Handelsinteressen.
          Peter I., den Großen nennt man oft den bedeutendsten Herrscher der europäischen Frühaufklärung. Er war bereits zu Lebzeiten Gegenstand historischer Betrachtung und ist es bis heute geblieben.
       Der Zar interessierte sich für technische Neuerungen und Künste ausländischer Handwerker, die in der Moskauer Ausländervorstadt “Nemeckaja sloboda” lebten.  “Nemeckaja sloboda” hat eine besondere Rolle im Leben des jungen Zaren gespielt. Neben Deutschen lebten hier viele Engländer, Schotten und Holländer.
       Bei Handwerkern, Apothekern und Ärzten und vor allem den militärischen Experten, den Offizieren, dominierten allerdings die Deutschen.
       Hier lernte Peter I. viel Fotrschrittliches und Vorbildliches. Die  “Nemeckaja sloboda” war seine erste Begegnung mit dem Westen, den er fortan bewunderte.
          Peter I. berief  später eine ganze Reihe deutscher Gelehrter in seine Dienste, um seinen Plan einer Akademie der Wissenschaaften zu verwirklichen, so auch den Philosophen Leibniz, der sich aber nicht zur Übersiedlung nach Petersburg entschließen konnte. Ein anderer deutscher Philosoph Christian Wolff nahm schriftlich als Berater an Peters großem Werk Anteil.
         Peter setzte radikale Reformen durch. Bei seinen innenpolitischen Reformen wurde er von zahlreichen Deutschen unterstützt, die als Gelehrte angestellt waren oder in Armee und Verwaltung dienten, und von denen Ostermann, Biron (Bühren) und Minich (Münnich) die bekanntesten waren. 
          Unter Peter I. wurden die Schulen von verschiedenen Typen ins Leben gerufen. Es handelte sich vornehmlich um Artillerie-, Navigations-, Ingenieurs- und Bergschulen sowie um medizinische Lehranstalten. Diesen Einrichtungen gab Peter I. einen besonderen Vorrang. Im Jahre 1701 wurde in Moskau eine Fremdsprachenschule unter Leitung des livländischen Pastors Ernst Glück eröffnet, die 1703 zum ersten akademischen Gymnasium Russlands ausgebaut wurde.  Glück unterhielt Beziehungen zu  August Hermann Francke in Halle, von dem er Lehrkräfte für seine Schule erhielt.
             Die Zarin Katharina II. ist geborene Prinzessin Sophie, eine Tochter des Fürsten Christian August von Anhalt – Zerbst, die durch Palastrevolution zur Selbstherrscherin aller Russen geworden war. Sie war Frau vom Monarchen Peter III., Sohn des holsteinischen Herzogs Karl Friedrich. Aber sehr bald wurde sie zur Witwe. Nachdem ihr dann „der weite Umfang der Länder Unseres Reiches zur Genüge bekannt“ geworden war, schloss sie, dass „ungebaute Gegenden mit Bequemlichkeit zur Bevölkerung und Bewohnung angewendet werden müssen.“ Deshalb lud sie die Kolonisten aus Deutschland ein. Die ersten Kolonisten kamen aus Hessen. Die Kolonisten bauten im Wolgagebiet ihre Kolonien wie Anton, Fischer, Schilling, Husaren oder Orte mit Erinnerungsnamen wie Schaffhausen, Bern, Zürich und Holstein. Die Kolonisten hatten viele Kinder und bildeten „einen Staat im Staate“. 
    Die Ansiedlung deutscher Kolonisten an der Wolga im Rahmen des katharineschen Programms diente auch als Schutzwall gegen Überfälle von Kirgisen und Kalmücken.. Zwischen 1771 und 1774 wurden von Kalmücken, Mordwinen und Kirgisen 17 deutsche Dörfer zerstört, deutsche Kolonisten aus Frankfurt am Main, Wetzlar oder Friedberg wurden auf den Sklavenmäkten in Buchara verkauft.
        In dem Manifest von 1763 bot Katharina II. den Deutschen viele Privilegien und Rechte an: die Reise nach Russland war kostenlos; die Deutschen durften in eigenen Kolonien wohnen und eigene Kirchen bauen; sie bekamen Land auf ewige Zeiten. Die ersten Deutschen siedelten sich im Wolgagebiet, in der von Sankt-Petersburg und im Schwarzmeergebiet an.. Es wurden grosse blühende Dörfer aufgebaut, Kirchen und Schulen gegründet. Deutsch blieb für sie ihre Muttersprache.                   
        Beschreibung der Wiesenseite der Wolga
    Das linke Ufer der Wolga ist niedrig und flach, nur allmählich erhebt sich das Land und liegt endlich vor dem Auge als weite, unendliche, unübersehbare, ebene Steppe; da ist kein Berg und kein reißender Waldbach, da ist kein Stein und kein Kiesel, auch kein Baum und kein Strauch weit und breit zu sehen, - nichts als Ebene und immer wieder Ebene, bald mit grünerem, üppigem Gras bewachsen und mit Blumen übersäet, bald in reichen Kornfeldern ihre Fruchtbarkeit an den Tag legend. Nur hie und da hat sich zur wasserreichen Frühlingszeit ein angeschwollener Steppenbach einen tiefen Schluchtweg in den lockeren Erdboden gewühlt, je näher aber zum Sommer, desto mehr verschwindet das Wasser, bis es schließlich entweder nur in einzelnen tieferen Graben und Teichen zu finden ist, oder matt und träge dahinschleicht durch mächtiges Schilf und versumpftes Röhricht. Nur wenig Flüsse, die ein tieferes Bett und einen längeren Lauf haben, können bis in den Herbst hinein strömendes klares Wasser auf ihrem Grunde aufweisen, - solche sind’s denn auch, an deren hohen, steilen Uferrändern noch Laubwald anzutreffen ist, ein herrliches Gottesgeschenk auf baumloser Steppe. Dieses ganze, weite Land ist die sogenannte Wiesenseite der Wolga.
    1924 wurde die „Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Wolgadeutschen“ (ASSRdW) mit der Hauptstadt Engels gegründet. Es gab hier 6 deutsche Rayons und 414 deutsche Schulen.
    Aber schon am 28. August 1941 wurde ein Dekret des Präsidiums des Obersten Sowjets unterschrieben „Über die Umsiedlung der Deutschen des Wolgagebiets“. Es wurden von der Wolga 340000 Menschen nach Sibirien deportiert. Ende 1941, anfangs 1942 wurden alle Männer zwischen 15 und 60 Jahren sowie auch Frauen ohne Kinder unter drei Jahren zur Trudarmija eingezogen. In Wirklichkeit waren es Zwangsarbeitslager. Sie waren von hohen Stacheldrahtzaeunen umgeben und von Soldaten scharf bewacht. Niemand weiß, wie viel Tausend „Trudarmisten“ dabei ums Leben kamen.
      Erst 1955 wurde die Kommandantur der Deutschen abgeschafft. Viele Deutsche hatten den Wunsch, nach Deutschland umzuziehen. Erst im Jahre 1987 wurde die Auswanderung erlaubt. 
     Die Geschichte unseres Dorfes ist eng mit den Wolgadeutschen verbunden. Früher gab es auf unserem Territorium 3 Dörfen mit deutschen Namen: Rosenfeld, Gnadendorf und Weizenfeld. In unserem Dorf gibt es einige deutsche Gebäude: Wohnhäuser und die Schule. In unserem Schulmuseum gibt es viele Materiellen, die uns mit der Geschichte  der Wolgadeutschen bekanntmachen/

     



    Источник: http://uprobr.ucoz.ru/avatar/06/EseninskayaRys/Die_Wolgadeutschen_in_unserer_Geschichte.doc
    Категория: Конкурс творческих исследовательских работ «История моей малой родины в истории Саратовского края» | Добавил: rrr0901 (13.04.2016)
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